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Im Herzen des Fränkischen Seenlands

Der Markt Absberg liegt auf einem Höhenrücken zwischen dem Kleinen und Großen Brombachsee und dem Igelsbachsee. Von dort aus ist eine wunderbare Aussicht zu genießen. Ausgedehnte Wanderwege führen direkt an den Seen entlang. Der Ort wurde bereits 1998 mit dem Prädikat „Staatlich anerkannter Erholungsort“ ausgezeichnet. Besonders sehenswert sind das Deutschordensschloss sowie die Christuskirche.

In Absberg gibt es Cafes, Gaststätten und Biergärten sowie zur Nahversorgung einen Dorfladen mit Getränkemarkt und Prunothek, zwei Metzgereien und eine Bäckerei. Besonders zeichnet das Dorf ein reges Kulturund Vereinsleben aus, wie Heimatverein, Brotbackverein, Posaunenchor oder Stubenmusik zeigen.

Badehalbinsel und Seespitz

In unmittelbarer Nähe liegen östlich von Absberg die Seespitz und südlich die Badehalbinsel mit ihren vielfältigen Freizeitmöglichkeiten: Badestrände, Liegewiesen, Spielund Sportflächen, gut ausgebaute Rad- und Wanderwege, Kioske mit Biergarten, Bootsverleih, Segel- und Surfhafen, Brombachsee-Schifffahrt, Fahrradverleih, Spielplatz, Trampolin, Minigolf, SAN-Shine-Camp, Bouleplatz, Segel- und Surfschule, Kneippbecken, Ballonstartplatz, Zelt- und Campingplätze sowie Grillmöglichkeiten.

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Geschichte: Die Edlen von und zum Absberg

948 erste urkundliche Erwähnung Absbergs. Im Mittelalter war der Ort Adelssitz derer „von und zum Absberg“. Ritter Goswin hat 1349 von Kaiser Karl IV. die Erlaubnis bekommen, in Absberg eine Burg zu errichten. Eine Besonderheit war das Privileg der Freyung. Absberg erhielt damit das Vorrecht Verfolgten Asyl zu gewähren. 1455 wurde den Absbergern der Blutbann verliehen, d.h. das Recht, die Todesstrafe zu vollstrecken.
Berühmter und berüchtigter Raubritter war Thomas von Absberg, dessen Burg am Südhang des Ortes 1523 vom Schwäbschen Bund niedergebrannt wurde. Der Raubritter selbst wurde 1531 von einem seiner Mitstreiter ermordet. Aus der Familie stammten aber auch bedeutende kirchliche Würdenträger, wie der Regensburger Bischof Heinrich IV. von Absberg.
Unter Hans Konrad von Absberg wurde 1598 die evangelische Christus-Kirche erbaut. 1647 starb das Absberger Adelsgeschlecht mit Hans Veit aus. Nach Erbstreitigkeiten übernahm 1652 der Deutsche Orden den Besitz. Freiherr von Hornstein ließ 1725 das Schloss errichten. 1909 wurde es von der Regens-Wagner-Stiftung erworben und dient seither als Einrichtung zur Betreuung von Menschen mit Behinderung.

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Zeichnung: Marktplatz mit Christus-Kirche

Die durch die Herren von Absberg 1598 erbaute evangelische Pfarrkirche diente auch als deren Grablege, wie schmuckvolle Epitaphien bezeugen. Besonders hervorzuheben ist das Epitaph des Ritter Hans Christoph von Absberg von 1562. Mit Hans Veit ist das Absberger Geschlecht 1647 ausgestorben, wie das gestürzte Familienwappen zeigt. Der Hochaltar stammt aus der Spätrenaissance.

Nach dem Aussterben der Herren von Absberg 1647 und damit einhergehenden Erbstreitigkeiten ging ein Großteil des Besitzes an den Deutschen Orden über. Der der Kirche gegenüber liegende Deutschordensschloss, wurde 1725 unter Freiherr von Hornstein vom Baumeister Gabriel de Gabrieli als Vogtei errichtet. Der dreiflügelige Barockbau beherbergt auch die 1777 im Rokoko-Stil erbaute Schloßkapelle St. Ottilia der röm.-kath. Kirchengemeinde. Seit 1909 ist die Schlossanlage in Besitz der Regens-Wagner-Stiftung und dient als Heim zur Betreuung von Menschen mit Behinderung. Im Schloß befinden sich zahlreche sehenswerte Malereien und Stuckaturen.